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OeGfE Umfrage: Wiener:innen, Burgenländer:innen und Vorarlberger:innen sehen EU-Mitgliedschaft am positivsten

Seit 9. Mai 2021 sind EU-Botschafter Martin Selmayr und ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt mit dem Rad und der Bahn in allen österreichischen Bundesländern unterwegs, um mit den Menschen über die Zukunft Europas zu sprechen. Nach 2000 Radkilometern und rund 700 Gesprächen haben sie 50 österreichische Wünsche an die Zukunft der EU gesammelt.

Gemäß den Umfragen, die die Europäische Kommission und die ÖGfE begleitend zu ihrer klimafreundlichen EU-Zukunftstour durchgeführt haben, können die Menschen in Wien, dem Burgenland und in Vorarlberg der EU-Mitgliedschaft am meisten abgewinnen. 56 Prozent der Menschen in Wien bemerken vor allem Positives von der EU-Mitgliedschaft, im Burgenland sind es 47 Prozent und in Vorarlberg 46 Prozent.

Im Vergleich der Bundesländer sind Wienerinnen und Wiener am häufigsten der Ansicht, dass die EU dem Klima- und Umweltschutz „hohe Priorität“ einräumen soll (68 %). In Oberösterreich (65 %) und Salzburg (64 %) ist der Wunsch ähnlich stark ausgeprägt. Wenn es um die Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich geht, so wird dies in Kärnten (65 %) und Tirol (63 %) etwas häufiger als eine dringliche Priorität erachtet als in anderen Bundesländern.

Angesprochen auf politische Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen, hat eine relative Mehrheit in allen Bundesländern das größte Vertrauen in die regionale Politik. Am stärksten ist dieses in Vorarlberg (58 %), Niederösterreich (57 %), dem Burgenland und Kärnten (je 54 %) ausgeprägt.

Die Ergebnisse der Umfragen wurden in einem Vergleich der Bundesländer sowie in einer kumulierten Gesamtauswertung für Österreich (5400 Befragte) zusammengefasst.