Aktuelles > ÖVP | Europaparlament stimmt mehrheitlich gegen Ende des Verbrenners bei LKW und Bussen

Artikel Details:

ÖVP | Europaparlament stimmt mehrheitlich gegen Ende des Verbrenners bei LKW und Bussen

Verbrennungsmotor bleibt – EU-Parlament geht wichtigen Schritt – Technologieneutralität setzt sich durch

„Das war ein Befreiungsschlag für Europa und ich danke ausdrücklich jenen Kollegen aus den Fraktionen der Sozialdemokraten (S&D) und der Liberalen (Renew), die sie sich dem Druck widersetzt und mit uns gestimmt haben“, freut sich die ÖVP-Europaabgeordnete Barbara Thaler, stellvertretende Verkehrssprecherin der Europäischen Volkspartei, über das Ergebnis der heutigen Abstimmung über CO2-Grenzwerte für LKW und Busse im Europaparlament, bei dem sich Technologieneutralität durchgesetzt hat.

„Auch Bundeskanzler Karl Nehammer hat mit seiner Position damit einen starken Verbündeten mehr auf europäischer Ebene“, betont Alexander Bernhuber, Umweltsprecher der ÖVP im Europaparlament.

Konkret geht es um die Änderungsanträge 87 und 92, die die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP), eingebracht hat. Diese definieren CO2 neutrale Kraftstoffe (Biokraftstoffe und E-Fuels Abänderungsantrag 87) und fügen einen neuen Artikel 4a ein (Abänderungsantrag 92). Dieser legt fest, dass die Kommission ein Jahr nach Inkrafttreten der Verordnung eine Methodologie für die Zulassung von LKWs vorlegen muss, die mit 100 Prozent E-Fuels oder Biokraftstoffen betrieben werden.

„Diese Änderungen am Kommissionsvorschlag erlauben es Europa, unbürokratisch alle Potenziale der Abkehr von fossilen Treibstoffen auszuschöpfen und obendrein bleibt Mobilität leistbarer, als mit einer reinen Elektrolösung. Damit lässt sich auch die ansonsten steigende Abhängigkeit von China besser ausbalancieren“, sagt Barbara Thaler.

„Nun gilt es, eine Einigung mit den Mitgliedsstaaten in dieser Hinsicht zu erzielen. Als logischen nächsten Schritt, können wir dann unter einer neuen Kommission das Verbrennerverbot für PKWs mit der Revision 2026 reparieren. Das ist der Anfang vom Ende des Endes für den Verbrennungsmotor“, schließt Bernhuber.