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Leitl als Präsident der Europäischen Bewegung Österreich wiedergewählt – „EU muss mit Einigkeit Bedrohungen abwehren!“

Überparteiliche Plattform vernetzt proeuropäische Kräfte in Österreich – Arbeiterkammer und Städtebund neu dabei – Leichtfried, Muchitsch, Nowotny, Vana Vizepräsidenten

Fotocredit: EBÖ/Vicky Posch

„Der russische Krieg gegen die Ukraine ist ein europäischer Krieg. In der Diskussion über die Weiterentwicklung der EU sind die Europäer:innen gezwungen, neue Antworten auf neue Bedrohungen zu finden. Es geht um die Bedrohung unserer Sicherheit ebenso wie die Bedrohung unserer Werte und unseres Wohlstandes“, betont Christoph Leitl anlässlich seiner Wiederwahl als Präsident der Europäischen Bewegung Österreich (EBÖ).  

SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried wurde bei der Mitgliederversammlung der überparteilichen Plattform der proeuropäischen Kräfte aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft als Vizepräsident bestätigt, weitere Vizepräsidenten sind Friedhelm Frischenschlager (Europäische Föderalisten), Bau-Gewerkschaftschef Josef Muchitsch, Prof. Ewald Nowotny (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik) sowie die EU-Abgeordneten Othmar Karas (ÖVP), Evelyn Regner (SPÖ) und Monika Vana (Grüne). Mit der Arbeiterkammer und dem Österreichischen Städtebund hat die EBÖ außerdem zwei neue Mitglieder gewonnen.

Leichtfried: In der EU zusammenhalten – Vana: Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik stärken – Nowotny: mehr Verständnis für Ziele der EU 

„Ich freue mich, weiterhin ein Teil der Europäischen Bewegung Österreich sein zu dürfen. Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, in schwierigen und herausfordernden Zeiten einen starken Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union zu haben“, sagt Jörg Leichtfried.

Monika Vana betont: „Die katastrophale Situation in der Ukraine hält uns einmal mehr die Bedeutung einer starken und geeinten Europäischen Union vor Augen, insbesondere der Entwicklung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. Organisationen wie die Europäischen Bewegung Österreich, die auf breiter Basis alle pro-europäischen Akteur:innen in ihrer Arbeit vereinen, spielen dabei eine enorm wichtige Rolle.“

„Gerade in schwierigen und herausfordernden Zeiten ist für Österreich die Mitgliedschaft in der Europäischen Union von besonderer Bedeutung. Es ist daher wichtig, dass sich eine Vielzahl von Einrichtungen bemüht, in Österreich das Verständnis für die Ziele und die Aktivitäten der Europäischen Union zu stärken und zu verbreiten. Die Europäische Bewegung Österreich erfüllt hier eine wichtige inhaltliche und koordinierende Funktion“, betont ÖGfE-Präsident Ewald Nowotny.

Leitl abschließend: „Der Konflikt zwischen demokratischen und autokratischen Systemen wird gerade mitten in Europa ausgetragen. Unser gemeinsames Ziel ist ein Europa, das agiert, nicht reagiert. Die Ergebnisse der Bürgerforen der EU-Zukunftskonferenz, die am Europatag am 9. Mai an die EU-Spitzen übergeben werden, müssen nun als Basis für die mutige Weiterentwicklung Europas genützt werden. Als EBÖ werden wir darauf schauen, dass die Vorschläge ernst genommen werden und nicht in der Schublade verschwinden.“