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Gemeinsames Statement der Vorsitzenden von EBÖ und EBD | Reisewarnungen: wenn notwendig, dann nur europäisch

Europäische Lösungen statt nationaler Alleingänge auch bei coronabedingten Reisewarnungen, fordern der Präsident der Europäischen Bewegung Österreich (EBÖ) Dr. Christoph Leitl, und die Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) Dr. Linn Selle, in einem gemeinsamen Statement: „Wenn wir es ernst damit meinen, die zweite Welle der Pandemie ohne erneuten Zusammenbruch des wirtschaftlichen und sozialen Lebens einzudämmen, dann sollten wir Einschränkungen wie auch Reisewarnungen europaweit auf Basis gemeinsamer Kriterien vornehmen – transparent und regional fokussiert, und koordiniert durch die Europäische Kommission.“

Das Statement im Volltext:

„Das Coronavirus hält sich nicht an nationale Grenzen. Bei der Bekämpfung dieser Pandemie sitzen wir in Europa alle in einem Boot. Wir werden nur ans Ziel kommen, wenn wir gemeinsam und in dieselbe Richtung rudern. Das gilt ganz besonders auch beim Thema Reisewarnungen.

Corona-Reisewarnungen innerhalb der Europäischen Union, wo ohnehin jeder Mitgliedstaat gegen Covid-19 kämpft und klare Schutzmaßnahmen getroffen hat, sind in erster Linie Symbolpolitik – genau wie die einseitigen Grenzschließungen im Frühjahr. Wenn wir es ernst damit meinen, die zweite Welle der Pandemie ohne erneuten Zusammenbruch des wirtschaftlichen und sozialen Lebens einzudämmen, dann sollten wir Einschränkungen wie auch Reisewarnungen europaweit auf Basis gemeinsamer Kriterien vornehmen – transparent und regional fokussiert, und koordiniert durch die Europäische Kommission. Wissenschaftlicher Sachverstand, abgestimmtes Vorgehen und europäische Solidarität sind die wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Krisenmanagement.“

Das Statement hat die österreichische Nachrichtenagentur APA veröffentlicht.