EBÖ startet Unternehmensworkshops „Europa gemeinsam gestalten“ mit EU-Parlament und Wirtschaftskammer
2024 werden die Weichen für die Zukunft Europas neu gestellt: Bei der Europawahl am 9. Juni des kommenden Jahres entscheidet sich nicht nur, wer in den kommenden Jahren im Europäischen Parlament sitzt, sondern auch, in welche Richtung sich die Europäische Union politisch, wirtschaftlich und sozial weiterentwickeln wird.
Als Europäische Bewegung Österreich wollen wir uns gemeinsam mit dem European Business Circle (EBC) aktiv in diesen Entwicklungsprozess einbringen. In Kooperation mit unserem Partner:innen-Netzwerk setzen wir uns dabei auch auf europäischer Ebene unter anderem für eine stärkere Berücksichtigung von Standortfragen ein.
Auf nationaler Ebene starten wir dazu in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament einen zielgerichteten Diskurs zum ThemaInteressenvertretung auf europäischer Ebene und organisieren Workshops zum Thema „Europa gemeinsam gestalten“, die sich an EBC-Mitglieder, interessierte Unternehmen und auch das Mitgliedernetzwerk der EBÖ richten.
Diese Workshops vermitteln wertvolle Brüssel-Insights und geben den Teilnehmenden die Werkzeuge an die Hand, damit diese in Zukunft ihre Ideen und Visionen in den europäischen Diskurs besser einbringen können.
Das erste Workshop (Programm siehe unten) findet am 11. Dezember von 9-14 Uhr in Wien statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, wobei die Zahl der verfügbaren Plätze begrenzt ist (Teilnahme nur nach Rückbestätigung)
Ihre verbindliche Anmeldung zum Workshop richten Sie bitte bis 3. Dezember 2023 an office@eb-austria.eu
Programm
09:00
Begrüßung & einleitendes Statement durch Christoph Leitl
09:10 – 09:45
Keynote & Austausch: „Europawahl & Europas Wirtschaft 2024+: Was steht auf dem Spiel?“
Vortragende: Othmar Karas, 1. Vizepräsident des Europäischen Parlaments
09:45 – 10:30
Basis Modul | Fachvortrag – Teil 1 + 2:
– Welche Gesetzgebungsorgane gibt es in der EU und welche Aufgaben haben sie?
– Wie läuft der Gesetzgebungsprozess in der EU anhand eines konkreten Beispiels ab?
– Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es in diesem Prozess?
– Welche Expertengremien und Ausschüsse beraten EU-Parlament bzw. die Kommission?
– Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es für die Wirtschaft und die Bürger:innen im Vorfeld eines konkreten Gesetzgebungsprozesses? Welches Gewicht haben Stellungnahmen der Bürger:innen bzw. der Wirtschaft im Gesetzgebungsprozess?
– Gibt es ein Recht darauf, im Rahmen eines Konsultationsprozesses gehört zu werden?
Vortragende: u.a. Christian Mandl, Leiter der Abteilung Europapolitik der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
10:30 – 11:00
Pause und Networking
11:00 – 11:45
Aufbau-Modul 1| Expert:innen-Diskussion:
– Welche Interessensvertretungen und Stakeholder-Netzwerke gibt es auf EU-Ebene mit Fokus auf die Bereiche Arbeitnehmer:innen, Arbeitgeber:innen, Umwelt?
– Welche Gesetzesinitiativen sind auf dem Weg?
– Welche Themen aktuell diskutiert bzw. welche Position vertritt die EU in aktuellen Fragen?
– Allgemeine Diskussion
Vortragende: u.a. Barbara Steffner, Leiterin Economicand Recovery Team der Vertretung der EU-Kommission in Österreich, Dr. Christian Fölzer, Internationaler Sekretär Gewerkschaft Bau-Holz sowie Mag. Bernhard Zlanabitnig MAS MSc., Leitung EU-Umweltbüro.
11:45– 12:00
Pause und Networking
12:00 – 13:00
Aufbau-Modul 2: EU-Interessenvertretung in der Praxis
– Best Practice-Beispiel für eine Beteiligung am EU-Entscheidungsfindungsprozess
Mögliche Vortragende je nach Themenschwerpunkt: Strategisches Gespräch: Wer hilft, wenn man auf EU-Ebene Unterstützung oder Informationen benötigt?
Vortragende je nach Themenschwerpunkt
13:00 – 14:00
Lunch-Buffet und Networking
Moderation: Mag.a Ortrun Gauper, Europäische Bewegung Österreich