Bis zu 44 europäische Staats- und Regierungschefs kommen am 6. Oktober zum Gründungsgipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) nach Prag – neben den 27 EU-Ländern und den Westbalkan-Staaten unter anderen auch die Beitrittskandidaten Ukraine und Moldau sowie Georgien und die Türkei. Die Idee der EPG geht auf den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück.

„Die Initiative einer Europäischen Politischen Gemeinschaft ist gut, sie muss aber mit Leben erfüllt werden“, sagt EBÖ-Präsident Christoph Leitl. „Die multiplen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, zeigen: wir müssen mehr gemeinsames Europa wagen. Gerade bei so essenziellen Fragen wie der Sicherheit brauchen wir einen gesamteuropäischen Dialog, der über die Grenzen der Europäischen Union hinausgeht. Die Europäische Politische Gemeinschaft könnte die gemeinsame Wertebasis und Identität stärken und auch Konflikte lösen. Und sie sollte das Forum für eine engere Kooperation und Koordination in Sicherheits- und Migrationsfragen, im Bildungs- und Sozialbereich sowie in Wisschenschaft, Forschung, Technologie und im Klimaschutz sein.“