Deutscher Schwesterverband Netzwerk EBD zum Relaunch der EBÖ
Die EBD hat wieder einen schlagkräftigen Schwesterverband in Österreich. Die Mitgliederversammlung der EB-Ö beschloss am Montag in Wien eine grundsätzliche personelle und organisatorische Neuaufstellung unter dem österreichischen Infrastrukturminister Jörg Leichtfried als neuem Präsidenten und Sabine Radl als neuer Generalsekretärin.
Vorrangige Ziele der Plattform sind ab sofort eine verstärkte Europakommunikation und die Vernetzung der pro-europäischen Kräfte in Österreich. Damit orientiert sich die Europäische Bewegung Österreich wieder stärker am Selbstverständnis ihres Mutterverbandes der Europäischen Bewegung International, für die EMI-Vizepräsident Bernd Hüttemann an der Mitgliederversammlung teilnahm.
Hüttemann erläuterte in einem kurzen Vortrag, welche Möglichkeiten der internationalen Vernetzung die EMI bietet und in welchen Politikbereichen das Netzwerk auf Europäischer Ebene derzeit vor allem aktiv ist. „Ich freue mich sehr, dass die Europäische Bewegung Österreich nun wieder ein aktiver Teil des EMI-Netzwerks ist. Grade weil Österreich ein pluralistisches, von den Sozialpartnern geprägtes Land ist, ist es so wichtig, eine Plattform für die europapolitische Vernetzung der relevanten Organisationen aus Wirtschaft und Gesellschaft zu bieten.“ Er sicherte der neuen EBÖ die Unterstützung der EMI zu.
Mit dem organisatorischen Neustart ist die EBÖ auch optisch in der Familie der Europäischen Bewegung angekommen: Logo und neue Website der Organisation machen die Zugehörigkeit zum paneuropäischen Netzwerk deutlich. Auch einen eigenen Kalender zur maltesischen Ratspräsidentschaft hat die EBÖ aufgelegt.
Von der neuen inhaltlichen und kommunikativen Ausrichtung profitiert auch die deutsche Schwester Europäische Bewegung Deutschland, die sich seit vielen Jahren für eine Stärkung der EBÖ eingesetzt hat. Zum Neustart der Europäischen Bewegung Österreich hat die EBD eine Länderseite Österreich veröffentlicht, die die gesellschaftlichen Kräfte in der Alpenrepublik auflistet. Damit leistet sie einen Beitrag zur EBD-Forderung nach einer stärkeren „European Public Diplomacy“ im Sinne einer Stärkung der gesellschaftlichen Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit in und zu anderen EU- und Europaratsländern.